Der Aufbau, ein spannender Dreiteiler!
Man kann so gut planen wie man möchte, das Material kontrollieren, alles so gut es geht vorbereiten wie man will, am Ende bestimmt Murphy den Zeitplan!
Teilesammlung...
4m Rohr passen auch in Nadjas Twingo!
Die Planung und alle möglichen Vorbereitungen waren erledigt als wir (Hagen, Chico, Michi) früh und gutgelaunt anfingen. Eigentlich ganz einfach, nur den vorhanden Mast um 3m versetzten. Dann am Boden den Beam zusammenbauen und auf das Drehrohr schrauben und mit einem Steiger auf das Dach heben.
Wir waren gut in der Zeit und der Beam kam mit der Spedition und was kann schon so schwer sein diesen dann aufzubauen? Eigentlich nichts! Von wegen...
Das Material ist hochwertig das ist vollkommen in Ordnung, die
Dokumentation lässt zu wünschen übrig. Da war also schon das
erste Problem.
Der Aufbau ging vorwärts und irgendwann lag der Beam in der
Einfahrt, sah so schlecht nicht aus.
Beim anheben klappte er aber und spannte sich wie ein
Regenschirm, die Drähte nicht mehr auf einer Ebene. Großer
Mist! Dann eine leichte Unruhe und Ratlosigkeit, Bilder im
Internet angesehen. Hilft nichts, alles noch mal kontrollieren
aber das passte "eigentlich".
Abbruch denn so konnte der Beam nichts aufs Dach.
Kein Stress, leckere Weisswurst mit Michi, Hagen und Chico.
Zweiter Anlauf!
Alles noch mal kontrolliert Seile und Federn neu gespannt und
auf dem Boden sieht es wieder sehr gut aus. Abends bei leichtem
Regen mit Nadja zusammen alles überprüft und im dunklen fertig
geworden.
Beim Anheben am nächsten Tag, das selbe Problem, nicht so stark
aber nicht so wie es sein sollte.
Abbruch, so lange bis der Fehler gefunden war.
Dritter Versuch!
Es wurde noch mal alles nachgemessen und es stimmte alles mit
der Anleitung überein!
Also war die Anleitung falsch!
So war es dann auch, zwei seitliche Seile waren zu kurz und
erzeugten zu viel Zug.
Dazu wurde wohl noch das "Y-Stück" geändert was so nicht
funktionieren konnte da die POM Platte zu dünn war und sich
durchgebogen hat.
Nach dem diese Fehler beseitigt wurden (siehe Verbesserungen)
wurde der Beam auf das Drehrohr montiert und diesmal mal war es
Perfekt! Alle Drähte auf einer Ebene, so soll es sein.
So konnte der Beam dann mit dem Steiger auf das Dach.
Oh war das frisch, 5 Grad, nieselig...
Hurra da kommt der Beam, noch schnell die Abspannleinen verteilen.
Jetzt nur noch durch das Oberlager in den Rotor.
Rotorschlaufe fertig machen und anschließend den Schiebemast hochschieben, was ein Kraftakt.
Da ist das gute Stück vor strahlend blauem Himmel!
Herzlichen Dank an Chico, Michi, Hagen und natürlich Nadja welche meinem Plan mit dem Beam auf dem Dach zugestimmt hat und mich auch beim Aufbau und Vorbereitungen tatkräftig unterstützt hat.