DP-AMP Sixty One Wasserkühlung !
Eine Wasserkühlung kennt man aus dem PC Bereich schon seit
vielen Jahren. Also warum nicht auch die neue Sixty One mit
einer extrem leisen Wasserkühlung ausstatten?
Da hört sich ganz einfach an und Andere haben das auch schon
gemacht.
Wie immer spielt der Perfektionismus mit, andere löten
Kupferrohre auf die Kupferplatte oder fräsen einfach einen
Wasserkanal in die Kupferplatte. Das mag anderen reichen, mir
nicht!
Die Wärme entsteht ausschließlich unter dem LDMOS also muss sie von dort schnell weggeleitet werden. Dazu muss das Wasser nicht irgendwo herlaufen sondern unter dem LDMOS. Möchte man nun die Kontaktfläche zwischen Kupfer und Wasser erhöhen, muss man sich überlegen wie man das machen kann.
An dieser Stelle gleich mal der Gruß an alle Firmen, selbsternannten Experten und Kopierer!
Um die Fläche zu vergrößern habe ich Stege unter den LDMOS in den Kupfer gefräst was die Kontaktfläche deutlich erhöht. Ein Problem ist dabei allerdings der Wasserfluss der an allen Stegen gleichmäßig sein muss. Das ist sehr wichtig damit es keine Temperaturgefälle gibt die den LDMOS ungünstig belasten. Auch wenn es auf den Bildern schön einfach aussieht, ist eine Simulation zwingend erforderlich um dieses Ziel zu erreichen. Die kleinsten Änderungen haben dabei großen Einfluss.
Wie die Simulation zeigt, ist der Flow absolut
harmonisch.
Das Video zeigt den Einschaltmoment der Pumpe.
Mit einer durchdachten Kühlplatte bleibt der LDMOS kühl und auch das Dämpfungsglied im Eingang profitiert von der Wasserkühlung.